Auch wenn es fast das ganze Jahr etwas zu tun gibt, stellt die Gartenpflege für die meisten Menschen keine wirkliche Arbeit dar. Die Tätigkeit an der frischen Luft bietet vielmehr eine willkommene Abwechslung zum oft grauen und eintönigen Berufsalltag.
Die Zeit der Gartenpflege beginnt alljährlich mit dem Frühling, wenn die ersten Pflanzen austreiben. Dafür wird das Erdreich gepflegt und gedüngt. Die Saison endet dann erst wieder mit dem Übergang von Herbst zu Winter, wenn empfindliche Pflanzen winterfest gemacht werden oder in ein Winterquartier umziehen.
Obwohl es im Garten immer etwas zu tun gibt, sollte er, soweit es geht, pflegeleicht angelegt werden. Das soll aber nicht heißen, dass auf dem gesamten Grundstück nur immergrüne Pflanzen oder Gehölze, die keinerlei Laub abwerfen, gepflanzt werden sollten. Das wäre langweilig. Man kann aber z.B. Bäume und Sträucher so wählen, dass man Arten pflanzt, welche zeitig ihr Laub verlieren. Oder die Blätter der Bäume so klein sind, dass sie mit dem Rasenmäher mit „eingesogen“ werden können.
Während das Pflanzen neuer Stauden für viele zu den liebsten Gartenarbeiten zählt, wird Unkrautjäten oder die mitunter auch anfallende Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten selten bevorzugt. Auch kleine, notwendige Aufgaben, etwa das Absammeln welker Blüten oder das Entfernen von fressbegierigen Schnecken, die sich an Jungpflanzen zu schaffen machen, fallen im Rahmen der Unterhaltung eines Gartens regelmäßig an.