Damit der Rasen nach einem kalten Winter schnell zu Kräften kommt, sollte man ihm schon vor dem Austrieb gründlich Luft verschaffen. Altes Laub und Zweige müssen vom Rasen entfernt werden. Der erste Rasenschnitt erfolgt auf zwei bis drei Zentimeter Höhe. Danach vertikutieren. Ende März mit speziellen Rasendüngern düngen. Man verwendet dafür, wegen der guten Verteilung, einen Streuwagen. Danach muss er gründlich gewässert werden.
Handelsüblicher Rasendünger enthält 15-20 % Stickstoff, 3-5 % Phosphor, 8-10 % Kalium, außerdem Magnesium und Eisen. Davon reichen 30 Gramm pro Quadratmeter Rasenfläche reichen. Das zweite Mal wird etwa Ende Juni, das letzte Mal im August gedüngt.
Ein regelmäßiger und gleichmäßiger Schnitt ist für einen schönen Rasen sehr wichtig. Hierbei gilt, dass man häufig, dafür aber nur wenig abschneidet. Zwei Drittel der Blattmasse sollten übrig bleiben. Denn je höher die Halme sind, desto mehr Photosynthese findet statt. Außerdem wird das Wurzelwachstum positiv beeinflusst. Die Wurzeln wachsen tiefer, sind toleranter gegen Trockenheit und können Mineralstoffe besser aufnehmen. Eine gute Höhe für einen Hausrasen sind etwa drei bis fünf Zentimeter.
Gras braucht Sonne. Moos wächst auch im Schatten. Wird ein Rasen zu stark beschattet, hilft auch die beste Behandlung nicht. Halbschatten kann man noch mit Rasensaatgut für den Schatten ausgleichen. Ab einem bestimmten Lichtmangel sollte man den Rasen in diesem Bereich aufgeben.